Im Detail

Die Stiftung

Ehrenamtliches Engagement in all seiner Vielfalt gehört zu den Stützpfeilern eines funktionierenden demokratischen Gemeinwesens und die Diskussion über die Werte einer Bürger- oder Zivilgesellschaft wird seit Jahren intensiv geführt.

Zeit und Energie für karitative oder gesellschaftliche Aufgaben aufzubringen, die eigenen Talente einzusetzen für Schwächere, Überlieferungen zu pflegen und Kultur weiter zu entwickeln – für viele Menschen ist das eine Selbstverpflichtung, der sie mit Freude nachkommen, die sie als sinnvoll empfinden. Manchmal ein Leben lang und auf verschiedensten Feldern, manchmal für eine gewisse Zeit oder ein bestimmtes Projekt.

Gründung der Bürgerstiftung Rottweil

Um die vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten im Raum Rottweil zu unterstützen, gründete die Volksbank Rottweil auf Initiative ihres Vorstandsvorsitzenden Henry Rauner zusammen mit Bürgern der Stadt und Ihrer Umgebung am 11. Oktober 2007 die gemeinnützige Bürgerstiftung Rottweil, die am 19. November 2007 vom Regierungspräsidium Freiburg genehmigt wurde.

Eine Stiftung ist auf Dauer angelegt, ihr Kapital darf nicht angetastet werden. Die Erträge aus dem Stiftungsvermögen fließen jedes Jahr den in der Satzung genannten gemeinnützigen Zwecken zu. Da eine Stiftung ihre Gründer überlebt, garantiert sie Kontinuität und Nachhaltigkeit auf dem weiten Feld bürgerschaftlichen Engagements.

 

Stiftungsverwaltung

Zwei Organe sind verantwortlich für die Organisation der Bürgerstiftung Rottweil: der Vorstand führt die Geschäfte, der Stiftungsrat wacht über die Einhaltung der Stiftungs-
zwecke und steht dem Vorstand beratend zur Seite.

Der Stiftungsvorstand besteht aus: Carsten Brüner (Präsident), Miriam Kammerer (Vizepräsidentin) und Klaus Wizemann.

Den Stiftungsrat bilden: Johannes Binder, Christiane Frank, Michael Grimm, Robert Hak, Ulrich Hertkorn (Stv. Vorsitzender), Gabriele Hils, Jonas Orawetz, Henry Rauner, Elke Reichenbach, Rasmus Reinhardt, Willy Schmidt, Petra Wagner (Vorsitzende).

Finanzielle Ausstattung

Das anfängliche Stiftungsvermögen beträgt 250.000 Euro. Wunsch der Stifter ist es, das Kapital durch Zustiftungen schnellstmöglich aufzustocken. Denn je höher das Stiftungskapital ist, desto höher können die jährlichen gemeinnützigen ehrenamtlichen Projekte unterstützt werden.

Um hierfür einen Anreiz zu schaffen, wird die Volksbank jede Summe, die dem Stiftungskapital zufließt, verdoppeln – bis zu weiteren 125.000 Euro. So dass die Volksbank Rottweil ein Gesamtstartkapital von 375.000 Euro gegeben hat.

Die Präambel

Unsere Ziele

»Glück heißt: das Ich vergessen bei einer nützlichen Tätigkeit.« (Elbert Hubbard)

Die Präambel:

  • Die Stiftung will Kräfte bürgerschaftlichen Engagements mobilisieren, um damit dem Gemeinwohl zu dienen und das Gemeinwesen der Raumschaft Rottweil zu stärken.
  • Sie will erreichen, dass die Bürger und Wirtschaftsunternehmen der Region mehr Mitverantwortung für die Gestaltung ihres Gemeinwesens übernehmen. Dies soll zum einen durch das Einwerben von Zustiftungen und Spenden geschehen, die die Bürgerstiftung in die Lage versetzen, regionale Projekte aus den Bereichen Jugend, Kultur, Bildung, Umwelt und Soziales zu fördern. Zum anderen sollen die Bürger dazu motiviert und dabei unterstützt werden, sich ehrenamtlich in der Bürgerstiftung und den von ihr unterstützten Projekten zu engagieren.
  • Ihr Engagement basiert auf Werten wie persönliche Freiheit, Offenheit, Toleranz und Solidarität, die, wie die Überzeugung, dass Eigentum verpflichtet, in den Grundrechten unserer Verfassung niedergelegt sind.
  • Die Bürgerstiftung will ein Zeichen setzen. Nach dem Motto „Gemeinsinn beginnt bei mir“ soll das ehrenamtliche Engagement jedes Einzelnen/jeder Gruppe als „Hilfe zur Selbsthilfe“ gefördert werden.